Tandemtour von Wittenberge nach HH, Deutschland
zur Zeit HEW Cyclassics 2002

Wir sind am Wochenende den Elberadweg von Wittenberge bis Geesthacht gefahren. Die Orientierung war einfach. Die Straßen größtenteils ruhig und gut zu befahren. Der eigentliche Elberadweg auf dem Damm ist uns häufig zu hoppelig/schmal gewesen. Da muss sich der Captain zu sehr konzentrieren und die Stokerin hüpft vor sich hin. Das Wetter hat sich exakt an die Vorhersage gehalten: Freitag Nachmittag schön, Samstag super und Sonntag Bewölkung und zeitweise leichter Regen. Die Tourplanung musste also nicht angepasst werden.
Die Vorbereitung hätte allerdings besser sein könne. Unsere LR-Taschen (Ortlieb) passen nicht an den Träger!!! Wer rechnet denn mit sowas. So mussten wir schnell die HR-Taschen (4.OG) holen und hektisch umpacken.
Anreise mit der RB von Magdeburg nach Wittenberge. Weil die Bahn relativ voll war, mussten wir die erste Stunde stehen. Einer der Fahrgäste, der den für Fahrräder reservierten Bereich/Sitz nicht räumen wollte, hat sich immerhin angeboten das Rad festzuhalten. Fand ich ganz nett.
Mit Kuchen gestärkt ging es dann um 16:00 los Richtung Radweg/Lenzen. Nach 40km haben wir kurz hinter Lenzen übernachtet und sind dann am nächsten Morgen um 8:45 weiter Richtung Lauenburg. In Dömitz haben wir die Elbe überquert und sind fortan auf der südwestlichen Seite geradelt. Hinter Hitzacker hatte es eine Steigung von bis zu 13 %!!! An der Stelle hat uns der einzige Radler auf dieser Tour überholt - hihi. Ansonsten war die Strecke erwartungsgemäß topfeben. Mehr als 100km haben unsere Hintern die einseitige Belastung dann auch nicht ausgehalten. So haben wir schon um kurz nach 17:00 Uhr in Artlenburg Schluss gemacht. Am Sonntag wollten wir schließlich auch noch etwas zu tun haben.
Kurz nach neun ging es wieder auf die Strecke. Vor Geesthacht haben wir dann den HEW Radlern zugeschaut und zahlreiche Tandem gesichtet. Keiner wollte anhalten um sich mit uns auszutauschen ;-). Nur ein Mix-Team (Stevens?) hat seine Flaschen befüllt (nicht bei uns) und ist dann im Wiegetritt wieder ins Rennen zurück.
Das letzte Stück nach Barsbüttel, teilweise auf der Rennstrecke, war lustig, wurden wir doch des öfteren darauf hingewiesen die falsche Richtung zu befahren. Angefeuert wurden wir trotzdem. Die paar Regentropfen haben uns nicht weiter gestört. Kurz nach 12 Uhr waren wir am Ziel.
Zurück ging es captainseelenallein und ohne Tandem. Eine Reservierung hatten wir total vergessen und das Risiko war mir einfach zu groß abgewiesen zu werden. Auf volle Regionalzüge am Wo.-ende, allein mit Tandem und Gepäck hatte ich auch keine Lust. Nächste Woche hole ich das Rad wieder heim.

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Über Anregungen und Kommentare freut sich Siegfried Schlawin .

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