Elsterradwegversuch
von Halle nach Gera
April 2005

Gleich der Start gestaltet sich schwierig. Wir müssen einen anderen Zug nehmen, weil es eine Streckensperrung gibt. Zum Glück ist noch Platz im IC und der Schaffner nimmt uns ohne Reservierung mit.
In Halle dann die erste Überraschung. In der Touristeninformationen will man uns statt zur Elster, zum Saale schicken. Von einem Elsterradweg haben die dort noch nichts gehört - Häh??? Wir finden ihn zum Glück auch so. Dann wird uns auch klar, warum uns keiner helfen kann. Der Weg ist noch nicht ganz fertig und offiziell noch gesperrt (erklärt natürlich nicht die Tour.-info!!).
Mitten zwischen Halle und Leipzig (hatte ich schon gesagt, dass wir die ganze Zeit den Wind von vorn hatten??) endet der Radweg, ohne sich weiter zu erklären im Nichts. Glücklicherweise kommt gerade ein Radler vorbei und führt uns kreuz und quer nah an den Stadtrand von Leipzig. Da wir (Zug/Weg finden/Gegenwind) schon sehr spät dran sind, nehmen wir kaum noch etwas von der Umwelt wahr. Mit mehr als einer Stunde verspätung - ohne etwas von Leipzig gesehen zu haben, kommen wir bei unserem Dachgeber an. Alles nicht so schlimm, hätte der nicht für uns gekocht. Das Essen ist natürlich längst kalt. Nach der ersten viertel Stunde ist das aber vergessen und wir erzählen noch bis spät.
Am nächsten Morgen geht es dann auf dem jetzt teilweise ausgeschildertem Elsterradweg mal am Fluß, mal davon weg bis Zeitz, wo wir eine längere Pause mit Burgbesichtigung einlegen. Als es später und später wird, nehmen wir schon in Wetterzeube den Zug bis Ronneburg. Und fahren die letzten Kilometer mit dem Rad nach Mennsdorf, wo der Grill glücklicherweise noch glüht.
Am nächsten Tag besuchen wir noch einen Bio- und Kunsthof im Nachbarort und machen uns dann gegen Mittag auf die Heimreise. Erst mit dem Rad nach Nöbdenitz und dann zurück mit dem Zug.

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Über Anregungen und Kommentare freut sich Siegfried Schlawin .

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