England/Wales

20.06. Stratford Upon Avon - Cosgrove (90km / 1072km)

Sigi: Es regnet beim Zeltabbau - das kann ich leiden. FrühstückAber ich will ja nichts sagen, beim Frühstück am Avon ist die Sonne wieder da. So wird es den ganzen Tag weitergehen. Meistens ist es kühl und nass. Mehrmals zwingen uns Schauer zu Pausen unter Bäumen. Am Nachmittag überwiegen dann aber wieder die sonnigen Abschnitte.

Bei dem kühlen Wetter am Vormittag wünschen wir uns ein warmes Mittagessen - leider ohne Erfolg. Den ersten Pub erreichen wir fünf Minuten nach der offiziellen Essenszeit und der Wirt kennt kein Erbarmen. Das zweite Lokal ist eindeutig voll - da kann man nicht meckern.

Das Gelände ist heute nur leicht wellig und wenn doch steil, dann nur kurz. Zwischendurch gibt es immer wieder längere Rollphasen zur Erholung. So sind wir nach den 90 km (zweitlängste Tour) auch nicht so kaputt. Am Schluss probieren wir noch einmal einen Treidelpfad . Aber wieder bereuen wir es, diesmal weil wir total durchgeschüttelt werden und uns zu einem völlig überteuerten Tee (1,80 pro Tasse), der zudem nicht schmeckt, hinreißen lassen.

"Lovely" und "Nice Setup" sind eindeutig die Wörter der Tour. Das Rad ist echt der Hingucker. Heute sind wir wieder mal gefragt worden, ob es eine "sponsered Tour" sei - wegen dem Cannondale. Das scheint hier unverschämt teuer (also noch mehr, als bei uns - gefühlter Preis) zu sein.

Wir sehen das dritte Tandem der Tour - wieder kein Kontakt, werden aber dafür beim nächsten Stop von einem Autofahrer (eigentlich Tandemist) angesprochen und über den besten Weg informiert.

Das Dachgeberverzeichnis hat uns bisher nicht geholfen. Heute haben wir zwar Liste und Route zusammengebracht, aber wir erhalten einen Korb. Der angesprochene ist schon lange ausgetreten und hat auch keinen Tipp für uns.

Katrin: Am nächsten Morgen fing es an zu regnen, als wir abgebaut haben, zum Glück nicht so stark. Frühstück am Fluss bei den beiden Wassertaxis.

Mittagteespause bei Inn mit Lokomotive draußen.

Versucht, im nächsten Ort zu essen. Aber erster Pub war voll. Keine Lust weiter zu fragen. Unser BurgparkplatzBeim nächsten Pub kamen wir durch den Regen wie begossene Pudel an, aber sie hatten kein Mitleid. Fünf nach zwei war die Küche zu, danach steiles Stück, nächster Pub kam erst in Towcester (alter Ortskern). Hier hätte es bis drei Essen gegeben, aber wir waren erst um vier da. Coop-Essen in plötzlich brütender Sonne. Außer bei einer kleinen Pause unterwegs hatten wir sonst eher Regen und es war kalt. Gangschaltung verdreht. Locals nach Radweg gefragt. Beschlossen, ursprünglichem Plan zu folgen und am Grand Union Canal den Weg anzugucken, dort extrem teuren Tee getrunken - mit H-Milch! 3,60 und ich musste zweimal Milch nachholen. Dafür draußen an Schleuse gesessen und sie benutzt gesehen. Leider dem Rat eines älteren Paares gefolgt, die meinten der Kanalweg (ehemaliger Treidelpfad) wäre ok zum Radfahren. Wir hätten der Radfahrerfamilie glauben sollen, die wir im Ort getroffen hatten. Nach kurzer Zeit wurde der fahrbare Pfad sehr schmal und hopsig. Wir sind bei der nächsten Möglichkeit auf eine Brücke und auf die Straße, wodurch sich unser Weg verlängert hat und damit unsere eh schon lange Tagesetappe. Bisher teuerster Campingplatz der Tour in Cosgrove. Jede Menge Enten und Gänse und deren Hinterlassenschaften auf dem Platz. Seen und Fluss (oder Kanal?)

Kalt!! Sofort bei Ankunft kurz nach 8 angefangen, Spaghetti mit Hundefutter zu kochen. War natürlich nicht wirklich Hundefutter, aber roch so und sah auch so aus.

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Über Anregungen und Kommentare freut sich Siegfried Schlawin .

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