England/Wales

13.06. Barmouth (Ruhetag)

Sigi: :Außer ein paar Metern an der Promenade vom Campingplatz zur Stadt fahren wir heute kein Rad. Stattdessen nähern wir uns der Stadt und vor allem dem Strand zu Fuß. Dabei ziehe ich mir an den Armen einen leichten Sonnenbrand zu - so brennt die Sonne vom Himmel. Katrin im CafeAm besten gefällt mir heute ein kühles Cafe, in dem wir lange sitzen und Karten schreiben. Dazu gibt es einige Ausgaben der englischen Outdoor-Zeitschrift "TRAIL" mit Tests und Tourenberichten. So lässt es sich aushalten.

Als wir uns um 15:00 Uhr satt und entspannt wieder dem Leben draußen und dem Meer zuwenden, sind wir vom unerwartet starken Tidenhub überascht. Gestern bei der Ankunft war das Meer an einer bestimmten Stelle und abends am Campingplatz ebenso.Barmouth Zeltplatz Heute Morgen war das Meer am Campingplatz an derselben Stelle, aber am Strand plötzlich weit zurückgezogen. Nachmittags am Campingplatz dann plötzlich bis an der Promenadenmauer. Dann beobachten wir noch eine Fährfahrt, bei der man beim Einsteigen nasse Füße bekommt (am Strand Richtung Fairbourne?).

Abends gibt es Brot mit Senf, Schinken, Käse und leckeren Cocktailtomaten.

Katrin: Gut geschlafen, aber mit steifem Hals aufgewacht. Urlaubstag! Schnell ein paar Klamotten gewaschen und ans Zelt gehängt und ab ging's in den Ort. Bummeln, ein Café für Sigi suchen, noch etwas herumtreipsen durch Souvenirläden und Ramschläden. Ein Süßwarenschaufenster sah interessant aus: eine Zuckerstange mit über zehn Zentimeter Durchmesser und über einen Meter lang, Riesenlollis und Fischstäbchen mit Erbsen und Fritten (war aber alles Marshmallow) und andere herzhafte Marshmallowgerichte.

Laaange im Wannabe gesessen, einem Klamottenladen mit gemütlichem Café. Gingerbread und Tee. Scone und Cappucino. Leckerer Kakao und O-Saft. Auf Peddigrohrstühlen gesessen mit Peddigrohrtisch, auf dem allerdings eine Glasplatte lag. Trail-Zeitschriften (Wandermagazin) und Kartenschreiben. Leute gucken. Ach so, vorher am Strand gab's schon Fish'n Chips, respektive teures walisisches Eis. Wir schwelgen heute im Luxus.

Später sind wir dann noch kurz zum Strand, etwas durchs Wasser getapst. Waren relativ viele Leute da. Auch eine "Fähre": ein größeres Ruderboot, das seine Passagiere im Meer absetzte, da es aufgrund des Niedrigwassers nicht bis zum Anleger kam. Es wurde ein Brett als eine Art Steg angelegt, doch das war auch zu kurz, weshalb die beiden Passagiere ihre Schuhe ausziehen und die Hose hochkrempeln mußten.

Kurz am Strand gesessen, wunderbarer Sonnenschein, nur etwas zu warm, zu Coop und zurück zum Campingplatz, wo wir noch ein bißchen gefaulenzt haben.

Ein Junge aus dem Nachbarzelt und seine kleinen Geschwister haben sich dann am Abend noch über Sigis Jongliervorführung gefreut.

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Über Anregungen und Kommentare freut sich Siegfried Schlawin .

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