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Katrin: Strahlender Sonnenschein. Sonnenbrand auf den Unterarmen (vergessen einzucremen?). Es geht südlich der Eisenbahnbrücke gleich hügelig los und bleibt eigentlich den ganzen Tag so, obwohl immer das Meer, ein Fluss oder Eisenbahnschienen ganz in der Nähe sind.
Sturz bei einer Baustelle am Meer, weil uns ein Auto bei der Anfahrt an der Ampel überholte und dadurch abdrängte. Danach Pause auf einem Spielplatz. Weiter. Erste große Pause in Tywyn. Burgruine verpaßt. Coop-Huhn am Meer gegessen, viele Rentner in dem Ort. Anhängerreifen (schon wieder...) geflickt. Bank in der Sonne auf der Betonstrandpromenade. Hinterher im Ort noch Tee-/Toilettenpause.Weiter über eine einspurige, hügelige Lôn Las Cymru Straße durch Schafswiesen, anfangs in der Nähe eines Baches. Gelegentlich Baumschatten. Viele Bergauf- und Bergabpausen. Immer abwechselnd zu warm und zu kalt. Trotzdem schöne Strecke. Bis auf die Autos (kam aber fast keins). Eigentlich kein Platz für Autos und uns. Abgesehen von kleinen Passing Places.
Vor Machlynlleth wieder auf die Hauptstraße. Der Ort sieht nett aus, alternativ. Aber leider sind wir ein bißchen spät dran. Leckerer (und vor allem billiger) Cream-Tea vor einem Hotel neben dem Wahrzeichen der Stadt (Turm). Im Radladen nach dem Weg gefragt (es gab sogar zwei Radläden, aber einer war schon zu). Und bei der Ortsausfahrt wieder ein Platten am Anhänger. Wieder auf und ab über die grüne Straße bis zu einem Campingplatz (hauptsächlich bergauf, denke ich), schöne Landschaft. Aber anstrengend. Zum Glück nahm der Platz mit Wohnwagenferienhäusern wider Erwarten auch Zelte. Der Platzwart mußte extra das heiße Wasser der einzigen funktionierenden Dusche anschließen und kam später nochmal vorbeigebraust, um mir eine rosa Klopapierrolle aus dem fahrenden Jeep zu übergeben und sich zu entschuldigen, daß er das vorher vergessen hatte. Diese Nacht hatten wir also gewissermaßen ein eigenes Bad, spinnenwebendekoriert und ohne Klobrille, aber immerhin. Der Platz liegt zwischen einer grünen Straße und der Bahnlinie...
Noch eine Trinkpause vergessen: In einem kleinen Ort noch vor der Mittagspause dringend benötigtes Wasser u.a. gekauft, im Schatten einer (runden, wie auf Postkarte im Laden zu sehen) Kirchenmauer gepaust. Beim Weiterfahren ist der Trailer nach dem Rammen eines Ecksteins eine Weile auf einem Rad gefahren. Stunt-Trailer.
Außerdem zwei Tankstellenpausen mit Ribena resp. Eis, da bei der ersten der Luftdruck eher zum Ent- als Aufpumpen gut war. Tante-Emma-Tankstellen.
Über Anregungen und Kommentare freut sich Siegfried Schlawin .