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Katrin: Frühstück gab es im Restaurant im Keller, wieder mit gratis Unterhaltung. Wieder das englische Standardfrühstück, nur die eingelegten Pflaumen waren etwas besonderes.
Doch erst um 10 losgekommen. Handwerker gegenüber und Mr. Clinton haben unsere Abfahrt bergauf bewundert. Danach war die Fahrt (bis auf das erste Stück aus dem Ort heraus) relativ nett, der Verkehr staute sich auf der Gegenspur, so daß uns niemand überholen konnte, zum Glück war die Strecke halbwegs flach und wir kamen schnell voran. Danach ging es sehr angenehm weiter, wenn auch nicht unbedingt flach.
In Tenbury Vormittagspause. Spar, Spa, Buchladen. Tandembewunderer, auch ein begeisterter Radler. Wurde von älterem Herrn wieder für Amerikanerin gehalten. Warum denken die Leute immer, daß ich Amerikanerin oder Niederländerin bin?
Bäckerei Sandwiches für später und Süßkram. Mein Chocolate Cookie war viel härter als er aussah.
Sandwiches kamen aus Ludlow.
Weitergefahren. Es wurde etwas anstrengender, war aber noch ok, bis wir einmal eine Straße verpaßt haben (die aber bestimmt nicht ausgeschildert war). Da ging es dann seeehr lange bergauf, teilweise sehr steil. Dumme Nuß im Jeep hupte, als wir auf gerader Strecke ihren Weg blockierten, aber wir konnten uns weder in Luft auflösen noch nach dem Anstieg mehr als 7km/h aus unseren Beinen holen. Selbst zum Stehenbleiben hätte uns wahrscheinlich die Kraft gefehlt, und viel gebracht hätte es wohl nicht.
Haben beim Anstieg mehrere Pausen gemacht und eine lange Sandwichpause.
Irgendwann ging es dann auf gewundenen Pfaden (leider) wieder bergab. Auf der weißen Strasse waren die Fahrer wesentlich geduldiger. Einer wartete oben auf einer Kuppe, bis wir hinaufgekeucht waren. Dankeschön!!Relativ weit unten ging es wieder ewig lange bergauf. Laut einer Neuseeländerin, die von der Kirche in S... Beauchamps kam, der "less hilly way" nach M. Wir zweifeln, denn es war der längere Weg, und der laaange Bergaufteil war wahrscheinlich schon so lang wie der kürzere Weg. Man merkt, die Beine werden fitter but there is much room for improvement.
Am Ende Nase voll und über eine orange Straße nach Worcester gesprintet. Kurz vor dem Ort an einem Kiosk Pause gemacht. Von Worcester nur den Westrand gesehen. Kurz danach Pubpause, erste Halbzeit gegen Schweiz 1:0 für England gesehen. Sigi meinte. sie hätten bestimmt doch noch verloren, da ihm jemand auf dem Klo hier am Camping nicht Hallo gesagt hat?!
Der Platz kostet 12 Pfund, Wohnwagen mit zwei Autos dabei zahlen das gleiche wie wir. Man fühlt sich etwas über's Ohr gehauen. Ist nicht so berauschend, weder letztere Tatsache noch der Platz an sich. Theoretisch liegt der Platz am Fluss, allerdings ist der weit weg von uns. Laden 3 Meilen weg bzw. Campingplatzladen erst morgen von 9-9:30 wieder geöffnet. Zum Glück hatten wir noch Spaghetti, Käse und Ersatzpanzani.
Über Anregungen und Kommentare freut sich Siegfried Schlawin .