Eine Woche Radstätter Tauern
Juli 1997

Teil 3: Filzmoosalm - Großarl - Schmalzscharte - Gastein

6. Tag

Heute folgen wir dem Weg östlich vom Kamm nach Norden und kommen prima voran. Von der Filzmoosalm (Buttermilch mit Blaubeeren) steigen wir steil nach Großarl ab. Jetzt stehen uns noch für den Nachmittag 1000 Höhenmeter zur Schmalzscharte bevor. Wir wollen möglichst den Kamm übeschritten haben um Morgen den Panoramaweg nach Bad Gastein richtig genießen zu können und noch genügend Zeit für Dirks Souveniereinkäufe und ein Abschlussessen zu haben. Für mich wird der Nachmittag noch eine harte Prüfung. An der Heim Alm brauche ich unbedingt eine Pause und lasse mir noch einmal eine Nudelsuppe schmecken. 200 Höhenmeter vor der Scharte spendiert uns Dirk noch einmal eine Traubenzuckerration und dann ist es endlich geschafft. Kurz unterhalb der Scharte finden wir ein halbwegs gerades Stück und schmeißen uns einfach ins Zelt.

7. Tag

Am Morgen sind wir schon früh auf den Beinen. Wir steigen zur Rastotzenalm ab. Dort gibt es wieder ein Bier für Dirk und eine Buttermilch für mich. Der Wirt ist optisch und sprachlich ein echtes Original. Leider nur schwer durch seinen Bart zu verstehen. Nach einem Forstwegstück sind wir froh, als wir in den Wald abbiegen können. Der größte Teil der 700 Höhenmeter verbleibt dann im Wald. Erst kurz vor dem Annencafe kommen wir wieder auf eine Straße. Im Cafe gönnen wir uns jeder ein schönes Stück Käsekuchen und eine Tasse Kaffee. Dann geht es den Panoramahöhenweg mit einer weiteren kleinen Unterbrechung in einer Art Besenwirtschaft (Saft und Wasser) nach Bad Gastein zurück. Nachdem die Einkäufe erledigt sind, finden wir ein griechiches Restaurant, das uns völlig überraschen ein köstliches Mahl beschert ­ alles einen Tick rafinierter als beim Griechen um die Ecke. Abgesehen von der kleinen Planänderung bedingt durch die frühe Zeit im Jahr, war die Tour für uns beide sehr schön.

Die Rückfahrt funktioniert wieder einwandfrei.

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Über Anregungen und Kommentare freut sich Siegfried Schlawin .

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