Bergwanderung auf dem GR 10: Pyrenäen, Frankreich
08.06. - 20.06.1993

Teil 3: Versuch von Strandurlaub und Heimkehr

9. -11. Tag Strandurlaub

CapretonFür mich wird es in den nächsten Tagen schnell langweilig. Auch Dirk kann dem Strandurlaub nicht viel abgewinnen. Der Ort selbst ist in der Vorsaison noch etwas verschlafen. An meinem Geburtstag leisten wir uns ein Abendessen beim Italiener - na ja, ich habe schon besser gegessen. Vielleicht hätten wir uns doch in das baskische Spezialitätenrestaurant wagen sollen, auch wenn es etwas teurer war.

Schon am dritten Tag kommt es uns so vor, als wenn wir am Strand nur unsere Zeit verschwenden. Wir haben nicht das Geld uns einen Wagen zu mieten und die Gegend zu erkunden und wir wissen auch nicht, ob es überhaupt etwas zu entdecken gäbe. Also beschließen wir uns noch Biarritz anzuschauen und dann nach Hause zurück zu kehren. Am EndeMit Sack und Pack - jetzt ja doppelt beladen machen wir uns wieder auf den Weg nach Biarritz, wo wir einen noblen Campingplatz mit Swimmingpool finden. Von der Stadt ist mir nichts haften geblieben. Wahrscheinlich liegt das an der Heimkehrstimmung/-einstellung. Eine Umbuchung unserer verbilligten Retourtickets über Bordeux mit dem TGV ist leider nicht möglich. Dann können wir uns auch gleich das Zugtickets nach Toulouse sparen meint Dirk und trampen. Zeit haben wir ja genug. Gesagt getan.

12. Tag

Am nächsten Morgen stehen wir schon früh an der Straße und halten den Daumen raus. Es dauert eine ganze Weile aber dann nimmt uns ein LKW-Fahrer bis nach Toulouse mit oder Pau???? In einem Rutsch?? Unterwegs werden wir sogar noch auf einen Cafe eingeladen. Leider spricht der portugisische Fahrer *nur* Französisch, Spanisch und natürlich Portugisch. Wir können nur Englisch und Deutsch. Dirks Spanischkenntnisse sind nicht ausreichend. Trotzdem meinen wir herauszuhören, dass er geschieden ist und nur selten seine Tochter sieht, die Klavier lernt - oder so. Auf der Rückfahrt lernen wir einiges über die belgische Universitätsstadt Leuven, ansonsten verläuft die Fahrt ruhig.

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Über Anregungen und Kommentare freut sich Siegfried Schlawin .

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